Besetzung & Info

Wintermärchen

Philippe Boesmans

Oper in vier Akten // Österreichische Erstaufführung // Odeon, Wien

Libretto von Luc Bondy und Marie-Louise Bischofberger
Nach William Shakespeares „The Winter’s Taile“

Musikalische Leitung
Walter Kobéra
Inszenierung
Michael Klette
Ausstattung
Reinhild Blaschke
Lichtdesign
Norbert Chmel
Choreinstudierung
Michael Grohotolsky
Dramaturgie
Silke Hassler
Leontes
Christian Rudik
Hermione
Ingrid Silvéus
Mamilius
Vinzent Leitgeb
Perdita
Gisa Schafzahl
Paulina
Sulie Girardi
Antigonus
Matthias Helm
Camillo
Alfred Werner
Polixenes
Michael Elliscasis
Florizel
Marko Formanek
Green
Camillo dell’Antonio
Hofdamen
Heidi Manser
Claudia Maria Haid
Katharina Ikonomu
Hofherren
Christian Scherler
Marco Di Sapia
Böhmer
Markus Puchberger
Christian Scherler
Marco Di Sapia
Günther Strahlegger
Böhmerinnen
Heidi Manser
Claudia Maria Haid
Böhmischer Soldat
Günther Strahlegger
Stimme des Orakels
Alfred Werner
Doubles
Christa Trummer
Walter Pamberg
Georg Scattolin
DJ
Christopher Just
Peter Votava

amadeus ensemble-wien
Chor der Neuen Oper Wien

Kritiken

Orchestrale Höchstleistungen

Sieger des Abends bleibt damit Walter Kobéra am Pult: Bewundernswert, wie er sein großbesetztes Amadeus-Ensemble zu orchestralen Höchstleistungen führte, vom wohlstudierten Chor und dem Solistenensemble nach Kräften unterstützt. Aus ihm ragten der markante, textdeutliche Bariton von Christian Rudik (Leontes), der schlanke Sopran von Ingrid Silvéus (Hermione), der satte Alt von Sulie Girardi (Paulina) und der seriöse Baß von Alfred Werner (Camillo) heraus. – Die Presse

Ordentlich inszeniert

Kein Geringerer als der Wiener Festwochen-Intendant Luc Bondy hat ein sehr konzises Textbuch verfasst, das Shakespeares Theaterstück gekonnt komprimiert. Und der Komponist hat das ganze Kompendium verführerisch-schöner Noten in das Stück hineinmontiert; lässt es am Anfang borstig klingen, um sich danach im Lauf der vier Akte immer mehr der kantilenen Verfeinerung hinzugeben. […] Nun hat die Neue Oper Wien das Stück als österreichische Erstaufführung ins Wiener Odeon gebracht, recht ordentlich inszeniert (von Michael Klette), mit einer ökonomischen Bühnenkonstruktion (Reinhild Blaschke), die dank eines fantasievoll-exakten Lichtdesigns (Norbert Chmel) poetische Qualitäten entwickelt, gut gesungen – insbesondere von Christian Rudik als König Leontes – und konzis untermalt vom Amadeus Ensemble-Wien unter Walter Kobéra. – Salzburger Nachrichten

Hohes Niveau

Musiziert wurde auf technisch erstaunlich hohem Niveau, das vor allem das junge Amadeus Ensemble vorgab. […] Mit Christian Rudik besaß die österreichische Erstaufführung des Werkes auch einen Leontes von Format. – Der Standard