Besetzung & Info

Albert Herring

Benjamin Britten

Komische Oper in drei Akten // Theater Winterthur, CH // Schweinfurt, D // Rüsselsheim, D // Jugendstiltheater, Wien

Text nach der Novelle von Guy de Maupassant
Frei gestaltet von Eric Crozier
Ins Deutsche übertragen von Fritz Schröder

Musikalische Leitung
Walter Kobéra
Inszenierung
Leonard Prinsloo
Ausstattung
Christof Cremer
Lichtdesign
Norbert Chmel
Dramaturgie
Silke Hassler
Lady Billows
Anna Ryan
Florence Pike
Sulie Girardi
Miss Wordsworth
Monica Theiss-Eröd
Mr Gedge
Dieter Kschwendt-Michel
Mr Upfold
Noriyuki Sawabu
Mr Budd
Michael Wagner
Sid
Marco Di Sarpia
Albert Herring
Alexander Kaimbacher
Nancy Waters
Bea Robein
Mrs Herring
Ina Gasciarino
Emy
Isabel Marxgut
Siss
Petra Halper
Harry
Susanne Sommerer

amadeus ensemble-wien

Kritiken

Erstklassiges Ensemble

„Abenteuer Oper“ hat sich die „Neue Oper Wien“ auf ihre Fahnen geschrieben. Und wer sich beim Gastspiel dieses erstklassigen Ensembles auf Benjamin Brittens Oper „Albert Herring“ und eine freche Inszenierung von Leonard Prinsloo (Wiener Staatsoper) einließ, der erlebte einen spritzigen Abend mit neuen Sichtweisen. […] Walter Kobéra am Pult der zwölf Instrumentalisten des Amadeus-Ensembles lässt Brittens Rezitativ-reiche, changierende Musik, seine Meisterschaft in der kammermusikalischen Orchestration, prächtig aufblühen. – Mainpost

Temporeiche Inszenierung

Die deutschsprachige Inszenierung von Leonard Prinsloo, mit der die Neue Oper Wien in Winterthur gastierte, brachte eine affektierte und selbstverliebte bessere Gesellschaft auf die Bühne des Theaters am Stadtgarten, die mit ihren zum Teil surrealen Kostümen im weiss gehaltenen Einheitsraum von Christof Cremer vorzüglich zur Geltung kam. Dieser gekünstelten Scheinwelt stellte Prinsloo die anarchische Kraft der Sexualität gegenüber, der Albert im Liebespaar Nancy und Sid begegnet. Aus dieser Konstellation heraus entwickelte sich eine temporeiche, musikalisch genaue Inszenierung, die engen Kontakt zum Orchestergraben wahrte. – Neue Zürcher Zeitung

Außen mechanisch, innen frivol

Die hervorragenden Kostüme von Christof Cremer zeigen auf den ersten Blick die Doppelmoral der Träger: Durchsichtige Korsette, Sakkos und Roben geben den Blick auf die Unterwäsche frei. Außen mechanisch, innen frivol. – Wiener Zeitung