Besetzung & Info

A Quiet Place

Kammerversion – ÖEA

Version und Librettoadaption von Garth Edwin Sunderland

Freunde kann man sich aussuchen, die Familie nicht. Die Beerdigung der Mutter erwirkt ein Zusammentreffen aller Familienmitglieder. Schon bald läuft der vor Emotionen brodelnde Topf über. Konflikte, in die sich die Familienmitglieder selbst hineinmanövrieren, erzwingen schließlich eine Reflexion. Selbstdestruktion führt zu gemeinsamer Kommunikation und zu einem neuen Arrangement als Familie.

Termine 22., 24., 27., 29., 30. März & 2. April 2018

Ort Kammeroper, Fleischmarkt 24, 1010 Wien

Beginn jeweils um 19:30 Uhr

Einführungsgespräche vor den Vorstellungen mit Intendant Walter Kobéra um 18:45 Uhr

Tickets hier

Sam Steven Scheschareg / Dede Katrin Targo / Junior Daniel Foki / Francois Nathan Haller

Weiters mit: Rebecca Blanz, Veronika Dünser, Georg Klimbacher, Markus Miesenberger, Johannes Schwendinger und Savva Tikhonov

Vokalensemble: Maria Ladurner, Johanna Zachhuber, Bernd Hemedinger & Matthias Liener

Komposition Leonard Bernstein / Libretto Stephen Wadsworth / Musikalische Leitung Walter Kobéra / Inszenierung Philipp M. Krenn / Bühne & Kostüme Christian Tabakoff / Lichtdesign Norbert Chmel / Einstudierung Vokalensemble Antanina Kalechyts

Vokalensemble des Wiener Kammerchors

amadeus ensemble-wien

Koproduktion mit dem MÜPA – Palast der Künste Budapest – Spring Festival 2018

Palast der Künste Budapest: 9. & 10. April 2018

Kritiken

Sängerisch wie darstellerisch formidables Ensemble

Leonard Bernsteins „A Quiet Place“ in einer Neufassung als Kammeroper, mit Walter Kobéra am Pult: ein starker, ausgezeichnet besetzter Abend. Der Verzicht auf die Rückblenden ermöglicht es Regisseur Philipp M. Krenn mit dem sängerisch wie darstellerisch formidablen Ensemble die Spannung in filmischer Manier über gut 100 pausenlose Minuten aufrecht zu erhalten. Steven Scheschareg leidet stumm als Sam, explodiert dann und zeigt schließlich Gefühle, Katrin Targo schenkt der flatterhaften Dede leuchtkräftige Soprantöne, Nathan Haller rüttelt als François die anderen mit seinem klaren, schlanken Tenor auf – und der grandiose Dániel Foki scheint sich mit Haut und Haar in Junior zu verwandeln. – Die Presse, Walter Weidinger

Präzision und Inbrunst

Die rund 100 Minuten kommen jedenfalls ohne jene Längen aus, über die Zeitzeugen der Staatsopern-Abende noch heute klagen.(…) Mit welcher Präzision und Inbrunst die Sänger der Neuen Oper Wien dabei agieren (allen voran: Nathan Haller und Daniel Foki), sucht ihresgleichen; auch die ruppige, kampfbetonte Regie von Philipp M. Krenn und das amadeus-ensemble unter Dirigent Walter Kobéra erweisen dem Werk beste Dienste. Mag „A Quiet Place“ auch nicht das erträumte Meisterwerk geworden sein: Zum 100. Geburtstag Bernsteins präsentiert es sich in Prachtform. – Wiener Zeitung, Christoph Irrgeher

Durchgängiger musikalischer Drive

Dirigent Walter Kobéra fügt unermüdlich Sängerensemble und Orchester zusammen, sorgt für einen durchgängigen musikalischen Drive. Sehr geradlinig die Inszenierung von Philipp Kenn, die die Geschehnisse gut ordnet und das Ende offen lässt: Kann ein Neustart der Familie gelingen? Mittelpunkt des Abends ist Steven Scheschareg als Familienvater: prägnant gesungen und gespielt! Souverän die weiteren Sänger: Katrin Targo, Nathan Haller und Daniel Foki. Großer Applaus! – Kronen Zeitung

Einen Besuch wert

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Was in der dichten Inszenierung von Philipp M. Krenn als kindliche Filmerinnerungen an Geschenke unterm Weihnachtsbaum beginnt, mündet also in eine Abrechnung. -(…) Diese Produktion ist einen Besuch wert – auch der gesanglichen Qualitäten von Sam und Familie wegen. – Ljubisa Tosic, Der Standard